Impulse zum Verständnis
- Für Vorschulkinder ist die Natur noch sehr beseelt und kann angesprochen werden (O du goldigs Sünneli). Tiere und Pflanzen fühlen wie sie. Auch Gott nehmen sie als Gegenüber wahr. Im gelingenden Tun gelangen sie zur Überzeugung, Aufgaben meistern zu können.
- Das Vorschulkind entwickelt ein Bewusstsein für seine Bedürfnisse und seine Möglichkeiten. Es entdeckt seinen Willen und versucht ihn durchzusetzen.
- Das Vorschulkind erlebt Gefühle wie Freude, Wut und Trauer sehr bewusst und kann diese benennen. Es geht unvoreingenommen auf Neues zu und ist neugierig. Es erlebt sich als aktiv und mitgestaltend. Die Überzeugung wächst: Ich kann etwas bewirken!
Lebensweltbezug
Kinder arbeiten gerne im Garten, säen, pflegen, beobachten das Wachstum, ernten und geniessen. Ihre Feinmotorik ist noch wenig entwickelt. Sie schliessen erste Freundschaften und wollen mit anderen Kindern spielen sich erleben und gestaltend tätig sein.
Praxisbeispiel
Wenn die Natur ruht und wir in der Hoffnung auf den Frühling Neues säen
Eingebettet in ein ökumenisches "Fiire" erleben sich die Kinder in diesem Beispiel, als Teil der Natur. Sie stecken Zwiebeln, welche zu Blumen werden sollen, bearbeiten die Erde und erkennen, dass sie zur Belebung der Natur beitragen.
Inhalte einer Umsetzung
Bewegen | Malen | Singen | Spielen | Spielen im Wald | bauen | säen und ernten | …