Impulse zum Verständnis
- Vorschulkinder machen vieles so, wie sie es bei den Erwachsenen sehen. Diese machen einander gerade an besonderen Ereignisse eine Freude, feiern, danken, bitten oder trauern und nutzen dazu Rituale. Manchmal sprechen sie dabei zu Gott.
- Vorschulkinder möchten mit einbezogen werden und selbst ausprobieren. Sie lernen dabei eine bewusste Haltung und bestimmte Gesten kennen.
- Diese rituelle "Gestenwelt" gibt ihnen die Möglichkeit, Religion zu begreifen und dazuzugehören.
Lebensweltbezug
Vorschulkinder singen, tanzen und lachen gerne. Sie sind dabei, ihren Körper zu entdecken und sich mit ihm auszudrücken. Wenn die Sprache versagt, helfen ihnen Gesten sowohl in der Kommunikation untereinander als auch mit Begleitpersonen weiter. Auch die Begleitpersonen nutzen Gesten im Umgang mit den Kindern, sei es mit dem deutenden Zeigefinger, der einladenden Hand oder dem sorgsamen Umgang mit dem Eigentum des Kindes. In all den vielen Gesten aus dem Alltag oder in Geschichten erkennen sie die geheimnisvolle Sprache des Unausgesprochenen.
Praxisbeispiel
Ein Adventslicht geht von Familie zu Familie
Licht, Freude, Frieden weiterschenken, sich Zeit nehmen als Familie mit anderen Familien. Eine Laterne mit selbst verzierter Kerze lädt zum Verweilen im Kreis der Familie ein und wird anschliessend weitergereicht.
Inhaltsaspekte
Amen | Biblische Geschichten | Gebete mit Gesten | Gebetshaltung | Kreuzzeichen | Musik | Weihwasser | Tanz | ...